Zusammenarbeit in jeglicher Form erfordert Planung. „Klingt wie ein Plan“ ist eine gängige Redewendung. Ein Plan ist eine Methode, etwas zu tun. Eine detaillierte Formulierung eines Aktionsprogramms. Aber planen Deutsche und Amerikaner gleich?
Sinn und Zweck
Die Deutschen glauben stark an Planung. Ein guter Plan sorgt für Struktur. Es sorgt für Zusammenhalt und Stabilität. Ein guter Plan ist unerlässlich, um Ergebnisse zu erzielen.
Für Amerikaner ist ein Plan ein Ansatz, ein Weg, um voranzukommen. Ein guter Plan leitet Menschen, die zusammenarbeiten. Ein Plan hält sie auf dem Weg zu einem Ziel.
Kurz Mittel Lang
Die Deutschen planen mittel- bis langfristig. Kurzfristiges Handeln ist nicht planbar. Es ist die Zeit, Mühe und Investition nicht wert.
Die Amerikaner planen kurz- bis mittelfristig. Langfristiges Handeln ist nicht planbar. Es ist die Zeit, Mühe und Investition nicht wert.
Detaillierungsgrad
Die Deutschen sind sehr detailorientert. Ihre Pläne weisen einen hohen Detaillierungsgrad auf. Die Deutschen planen von A bis Z. Sie ziehen es vor, lange im Voraus zu planen, bevor sie mit der Ausführung beginnen.
Amerikaner sind wegnger detailorientert. Der Detaillierungsgrad ihrer Pläne richtet sich nach der jeweiligen Situation. Amerikaner planen A bis C sehr detailliert, beginnen mit der Ausführung und setzen dann die Planung fort, während sie fortfahren.
Flexibilität
Die Deutschen glauben, dass ein Plan nur dann seinen Zweck erfüllt, wenn man sich daran hält. “Warum einen Plan machen, wenn Sie ihn nicht ausführen wollen?”
Amerikaner glauben, dass ein Plan flexibel sein sollte. Wenn der Plan oder Aspekte davon nicht funktionieren, nehmen Sie die notwendigen Änderungen vor. “Warum einen Plan ausführen, der nicht funktioniert?”
Notfallplanung
Weil die Deutschen an Disziplin glauben – sich an den Plan halten – machen sie viel weniger Notfallpläne.
Weil die Amerikaner an Flexibilität glauben – vom Plan abweichen –, planen sie viel mehr Notfallpläne.